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Ischiasnerv-Reizung

Eine Ischiasnerv-Reizung kann schnell entstehen. Die kleinste Bewegung reicht. Selbst bei einer schnellen ungeschickten Bewegung kann der Ischiasnerv eingeklemmt werden und plötzlich auftretende Schmerzen verursachen. Die typischen Symptome einer Ischiasnerv-Reizung sind heftige Schmerzen im unteren Rücken, im Bereich der Lendenwirbelsäule, die als ziehende Schmerzen bis in das Gesäß und das Bein auftreten können und die Bewegungsfreiheit stark einschränken.

Kybun entlastet den Rücken bei akuten Schmerzen und hilft dem Körper, sich wieder aufrecht zu bewegen und Schonhaltungen zu vermindern. Die Wirbelsäule und Rückenmuskulatur wird sanft mobilisiert, dadurch werden Schmerzen und Verspannungen abgebaut.

Seit der Geburt ihrer Tochter leidet Caroline Winter an starken Schmerzen im Sakralgelenk. Dank dem Besuch beim Osteopathen und regelmäßigem Sport konnte sie die Beschwerden vorübergehend wegtrainieren.

 

 

Definition

Der Ischiasnerv (Nervus ischiadicus) ist der mächtigste periphere Nerv des Menschen. Er entspringt dem Lenden-Kreuzbein-Nervengeflecht (Plexus lumbosacralis), das im Bereich des dritten Lendenwirbel (L3) bis zu den ersten drei Kreuzbeinwirbeln (S3) zwischen den Wirbeln aus der Wirbelsäule austritt. Als peripherer Nerv ist er über Verzweigungen für die motorische Versorgung bestimmter Hüft-, Oberschenkel- und Unterschenkelmuskulatur verantwortlich. Das heißt, er übermittelt die willentlichen Signale zur Kontraktion oder zur Entspannung bestimmter Muskelpartien, so dass bewusste Bewegungen erfolgen. Es handelt sich um Reizleitungen vom Gehirn zum Muskel. Der Ischias verfügt aber auch über sogenannte sensible Nervenfasern, die sensorische Reize wie Druck, Hitze, Schmerz, Berührungen, etc. im Oberflächenbereich der enervierten Muskeln an das Gehirn melden. Diese Meldungen sind unwillkürlich, also nicht dem Willen unterworfen. Der Ischiasnerv wird benötigt, um die Muskeln, die er enerviert, willentlich bewegen zu können und um sensorische Rückmeldungen, die automatisch (unwillentlich) ablaufen, an das Gehirn weiterzuleiten. So kann das Gehirn evtl. notwendige Maßnahmen einleiten, um z. B. Schäden zu verhindern. Auf seinem Weg vom Plexus lumbosacralis muß der Nerv mehrere Engstellen passieren, die z. B. über Zug- oder Druckbelastung des Nervs zu Behinderungen der Reizweiterleitung in beide Richtungen führen können.

 

Ursachen

Die Nerven im unteren Rücken treten aus relativ engen Öffnungen aus der Lendenwirbelsäule aus. Gibt es Muskelverkürzungen oder Abnutzung der Bandscheiben oder Wirbelkörper, so kann es zu einem eingeklemmten Nerv kommen. Ist der Ischiasnerv davon betroffen, so macht sich das durch deutlichen Schmerz, Kribbeln oder Gefühlsstörungen entlang des Beins bemerkbar. Dieser spezielle Nerv kann aber auch an anderen Stellen in eingeklemmter Situation in Bedrängnis kommen. Etwa der Gesäßmuskel kann ihn am oberen Ende des Oberschenkels einklemmen.
Das Tückische am "Ischias" ist allerdings, dass Störungen oft nicht am Punkt ihrer Entstehung auftreten, also dort, wo der Nerv in Mitleidenschaft gezogen ist, sondern viel weiter unten im Bein. So kann sich etwa der Unterschenkel an einer Seite taub anfühlen oder ein unangenehmes Kribbeln oder ein "wattiges" Gefühl macht sich im Fuß breit.

 

Langzeitfolgen

Wenn der Nerv an der Wurzel eine Reizung bzw. Schädigung erfährt, kann es zusätzlich auch zu Taubheits- und Lähmungserscheinungen entlang des Beins kommen. Mittels Ultraschalluntersuchungen und Röntgenbildaufnahmen kann schnell festgestellt werden, auf welcher Höhe sich ein eingeklemmter Nerv befindet und die Ischiasnerv-Reizung entstanden ist.

Unbedingt ärztliche Abklärung brauchts bei neurologischen Ausfällen oder Störungen der inneren Organe wie Blase und Mastdarm.

 

Konventionelle Therapie

Vorbeugung:

Ischias-Beschwerden kann man mit regelmäßiger sportlicher Betätigung, Vermeidung von langem und falschem Sitzen sowie gezielter Rückengymnastik und viel Laufen vorbeugen.

Behandlung:

  • Bis die Reizung des Ischiasnervs abgeklungen ist, ist Ruhe und Schonung empfehlenswert. Danach wird eine gezielte, regelmäßige Bewegung zur Stärkung der Rückenmuskulatur angestrebt. Im Rahmen der Krankengymnastik und unter Aufsicht eines Physiotherapeuten können spezielle Ischiasnerv Übungen erlernt werden um so die Ischiasnervreizung entgültig abzubauen und die Rückenmuskulatur zu kräftigen.
  • muskelentspannende Massagen
  • schmerzstillende Medikamente:
    Als Soforthilfe gegen die Ischiasbeschwerden werden Kortison und örtlich wirkende Schmerzmittel wie Diclofenac injiziert. Neben der Schmerzreduzierung wirken diese Medikamente muskelentspannend und entzündungshemmend.
  • Sind die Wirbelkörper blockiert, kann meist auch ein Chiropraktiker helfen.
  • Bei stark degenerativ veränderten Bandscheiben (Abnutzung) kommt es häufiger zu Ischiasnervreizungen, so dass  nur eine Operation Abhilfe schaffen kann. Das Gleiche gilt bei andauernden Taubheits- und Lähmungserscheinungen bis hin zu neurologischen Ausfällen oder Störungen der inneren Organe wie Blase und Mastdarm.

 

kybun Wirkungsprinzip – Proaktiv handeln

Im akuten Stadium dämpft die weich-elastische kyBoot-Sohle/ kyBounder die Stöße des harten Untergrundes und reduziert dadurch den Stress auf den Ischiasnerv. Die Schmerzen werden dabei reduziert und der Nerv kann sich erholen.

Langfristig kann der Körper mit kybun täglich, ohne zeitlichen Zusatzaufwand, trainiert werden. Dies ist die beste Prävention vor Rückenproblemen wie z.B. Ischiasnerv-Reizung.

Auf dem kyBounder/ im kyBoot stehen Sie automatisch aufrechter und schonen dadurch die Gelenke. Schonhaltungen und Hinkmechanismen werden reduziert.

Durch das natürliche Abrollen des Fusses wird der Fuss gestärkt und kann wieder seine stossdämpfende und kräfteausgleichende Funktion aufnehmen. Dies schont nicht nur die darüberliegenden Gelenk wie Knie und Hüfte sonden auch den Rücken.

Durch die aufrechte Haltung werden die oberflächlichen, zu Verspannung neigenden Rückenmuskeln entspannt. Verspannungsschmerzen und Gelenksblockaden nehmen ab und die Bandscheiben und Rückengelenke werden weniger abgenutzt.

Auf der weich-elastischen kyBoot-Sohle sowie auf dem kyBounder werden die Rückengelenke und Muskeln den ganzen Tag sanft bewegt ohne dabei zu überlasten.
Muskelverspannungen und Gelenksblockaden, die meistens durch langes Verharren in einer ungünstigen Körper-Position oder Überbelastung entstehen, können sich gar nicht erst aufbauen.

Das sanfte Bewegen der Wirbel und die Entspannung der Rückemuskulatur hilft dem "eingeklemmter" Ischiasnerv, sich zu erholen, da er bei der Engstelle wieder mehr Platz hat und nicht mehr gedrückt wird.

Zusätzlich wird der Ischiasnerv durch die aufrechte Haltung sowie das Training der tiefen, stabilisierenden Rückenmuskulatur entlastet:

  • Die tiefe, stabilisierende Muskulatur der Wirbelsäule wird auf dem weich-ealstischen kybun-Untergrund gestärkt, was wiederum wie ein Zug auf die Bandscheiben wirkt. Dadurch wird der Rücken entlastet und gleichzeitig stabilisiert. Der irritierte Nerv wird entlastet und kann sich langsam regenerieren. Das Taubheitsgefühl (einschlafende Zehen) sollte dabei immer wie mehr nachlassen.
  • Durch die Aktivierung der tiefen, stabilisierenden Rückenmuskulatur wird zudem die Durchblutung in der Tiefe angeregt und dadurch die Heilung nach einer Verletzung unterstützt.

 

Erstreaktionen

Spezifische Erstreaktionen bei Rückenproblemen/ Ischiasnerv-Reizung:

Wenn Sie den kyBoot/ kyBounder noch nicht gewohnt sind und Sie zudem Rückenprobleme oder eine Ischiasnerv-Reizung haben, kann es anfangs passieren, dass sich die ausstrahlenden Schmerzen etwas verstärken. In diesem Fall ist es wichtig, dass diese Erstreaktion so schnell wie möglich wieder verschwindet, da neurologische Schmerzen sehr unangenehm sind und wir den betroffenen Nerv nicht zusätzlich stressen möchten. Bitte beachten Sie in diesem Fall die untenstehenden "Anwendungstipps" und lassen Sie sich von Ihrem kybun-Händler beraten, wenn sich der Zustand nicht innert wenigen Tagen ändert.

Für allgemeine Erstreaktionen bei kyBounder und kyBoot Neueinsteigern, klicken Sie hier: Erstreaktionen

 

kybun-Übungen

Für Informationen zu den kyBoot Spezialübungen und den kyBounder Grundübungen klicken Sie bitte hier: kybun Übungen

 

Anwendungstipps

Wenn Sie im kyBoot oder auf dem kyBounder Rückenschmerzen bekommen oder sich Ihre bekannten Rückenschmerzen verstärken (z.B. ausstrahlende Schmerzen), kann dies mehrere Gründe haben (z.B. verspannte Muskulatur, ungewohnte Bewegungen für den Rücken, erhöhter Druck auf die Bandscheibe).

Wir raten Ihnen die kybun-Übungen regelmäßig zwischendurch anzuwenden. Diese lockern Ihre Muskulatur und richten den Körper auf. Dadurch wird der Rücken entlastet, insbesondere die Bandscheiben. Der ausstrahlende Schmerz sollte dadruch schon nach wenigen Stunden oder Tagen abnehmen.

Wählen Sie ein kyBoot-Modell mit der etwas breiteren Sohle der 2. Generation. Diese verleiht ihnen im Mittelfuß mehr Stabilität; lassen Sie sich die verschiedenen Modelle vom kybun-Händler Ihrer Wahl zeigen.

Wenn Sie sich auf dem kyBoot zu unsicher fühlen, oder ein zusätzliches Trainingsgerät für zu Hause suchen, ist der kyBounder die ideale Alternative. Auf dem weich-elastischen Federboden können Sie an Ort die Fuß- Bein- und Rückenmuskulatur stärken. Bei Unsicherheit können Sie sich an einem festen Gegenstand festhalten. Außerdem haben Sie die Möglichkeit zwischen verschiedenen kyBounder-Dicken zu wählen (je dicker desto Trainings-intensiver); lassen Sie sich von Ihrem kybun-Händler vor Ort beraten.

Wenn Sie trotz kybun-Übungen stark ermüden, Schmerzen haben oder seitlich auf der kyBoot-Sohle abkippen raten wir Ihnen, eine kurze kyBoot/ kyBounder-Pause einzulegen, bis die Symptome verschwunden sind.

Achten Sie sich auf eine aufrechte Körperhaltung, machen Sie nicht zu lange Schritte und schauen Sie in die Weite (nicht auf den Boden). Sie sollten gerade auf der kyBoot-Sohle gehen, das heißt, ein eventuell seitliches Abkippen korrigieren!

Nehmen Sie bei anhaltenden ausstrahlenden Schmerzen oder Taubheitsgefühl Kontakt mir Ihrem kybun-Händler auf und lassen Sie sich vor Ort beraten.