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Muskelverspannungen

Muskelverspannungen, besonders im Schulter-Nacken-Bereich, sind eine Zivilisations-"Krankheit" und praktisch jeder hat schon mal darunter gelitten. Wenn die Verspannungen jedoch chronisch werden und zu Schmerzen führen, wird das Wohlbefinden der Betroffenen stark gestört und die Leistungsfähigkeit im Alltag eingeschränkt.

Mit kybun können Sie aktiv etwas gegen die Muskelverspannungen unternehmen und verhindern, dass es zu grösseren Schmerzen oder Beweglichkeitseinschränkungen und Blockaden in den Gelenken kommt.

Berufsmusiker üben täglich mehrere Stunden auf ihrem Instrument. Meist in einer unnatürlichen Haltung. Diese führt zu Verspannungen und Schmerzen.

 

 

Definition

Als Verspannung wird ein schmerzhafter Zustand der Nacken- oder Schultermuskulatur bezeichnet, bei dem sich der Muskeltonus durch Überanstrengung oder einseitige Haltung dauerhaft verstärkt hat. Verspannungen an anderen Körperstellen treten zwar ebenfalls auf, sind aber wesentlich seltener. Um den Muskelschmerz zu vermeiden, nimmt man unbewusst eine Schonhaltung ein, was die Anspannung einiger Muskeln zusätzlich verstärken kann und zu zusätzlichen Schmerzen führt.
Auf langandauernden Stress reagieren vor allem drei Muskeln mit Verkürzungen: der Schulterblattheber, der Trapezmuskel und der Obergrätenmuskel (M. supraspinatus). Eine Verspannung des Schulterblatthebers kann auch die Hinterkopfnerven irritieren und zu Kopfschmerzen führen, woran etwa 40 Prozent der Erwachsenen zumindest zeitweilig leiden. Die von Stress oder Fehlbelastung lange angespannte Muskulatur verliert ihre normale Dehnbarkeit und verhärtet sich, was den Muskelschmerz hervorruft.

 

Ursachen

Eine häufige Ursache von verspannten Schultern oder Nacken ist langes Sitzen in unbewegter Haltung, beispielsweise bei stundenlanger Arbeit am Computer oder an Spielkonsolen oder langem Schreiben oder Lesen von Büchern. Deshalb wird allgemein empfohlen, mindestens jede Stunde eine 5- bis 10-minütige Pause einzulegen.

Auch eine ungünstige Schlafposition kann zu Verspannungen führen, ferner einseitige oder Fehlhaltungen am Arbeitsplatz und bei der Sportausübung.

Auch psychosomatische Ursachen sind häufig, vor allem lange seelische Belastung und Überforderung. Eine Studie deutscher Versicherungsanstalten mit über 1200 Personen belegte signifikante Zusammenhänge zwischen subjektivem Befinden und stressauslösenden Vorgängen. Im Berufsalltag nehmen die Stress- und Verspannungsbeschwerden mit steigendem Alter zu und erreichen ihre Höchstwerte bei 44- bis 50-Jährigen.

 

Langzeitfolgen

  • Die Verspannungen können zu chronischen Schmerzen führen, die hartnäckig sein können und schwierig zu lösen sind.
  • Schmerzen führen zu Schon-/Fehlhaltungen, welche sich negativ auf den gesamten Körper auswirken und zu Folgeschmerzen in anderen Gelenken führen können.
  • Kopfschmerzen sind eine häufige Folge von chronischen Nackenverspannungen und/ oder Fehlhaltung der Schultergürtels/ Kopfes.
  • Bei Nackenverspannungen und Schmerzen muss der Arbeits-Lebensstil unbedingt verändert werden, ansonsten kommt es zu chronischen Schmerzen mit häufiger Schmerzmitteleinnahme und regelmässigen Therapie- und Arztbesuchen.

 

Konventionelle Therapie

Die Auflockerung von Verspannungen im Oberkörper kann auf mehrfache Art erfolgen, erfordert aber bei chronisch gewordenen Schmerzen erheblichen Zeitaufwand:

  • Massage der betroffenen Körperstellen und ihrer Umgebung
  • Regelmässige Gymnastik, insbesondere der Schulter- und Rückenpartien
  • Akupunktur und Akupressur
  • Kneipp Behandlungen mit warmen oder ansteigenden Güssen und Ruhepausen
  • Wärmebehandlung, z. B. mi Fangopackungen, traditionellem Heizkissen oder einem Körnerkissen
  • Zielgerichtete Meditation oder Entspannungsübungen, z.B. Progressive Muskelentspannung
  • Änderung des Lebensstils, Vermeiden von Stress
  • Ergonomisch besserer Sessel, federnde Rückenlehne o. ä.
  • Geeigneter Matratze, besser geformtes Kopfpolster
  • Orale Schmerzmittel
  • Eine weitere Möglichkeit sind Schmerzmittel-Injektionen (oder Cortisonspritzen) durch einen Orthopäden oder Hausarzt.

 

kybun Wirkungsprinzip – Proaktiv handeln

Auf dem weich-elastischen Material kann der Fuß natürlich Abrollen und wird dabei gestärkt. Der Fuß ist das Fundament des Körpers und muß die Stösse aus allen Richtungen beim Gehen auffangen können. Ein starkes Fundament (Füße) schont die darüberleigenden Gelenke (Knie, Hüfte, Rücken) und richtet den Körper automatisch auf. Durch das aufrechte Gehen im kyBoot/ aufrechte Stehen auf dem kyBounder ist der Körper im Lot und die Rücken-Nackenmuskeln müssen weniger gegen die Schwerkraft arbeiten. Dabei können sich die Muskelverspannungen lösen und die meisten Kopfschmerzen nehmen ab oder treten weniger häufig auf, besonders die Spannungskopfschmerzen.

Der kyBounder lockert die Schulter-Nackenmuskulatur und verbessert die Körperhaltung.
Im Sitzen vor dem Computer fällt man automatisch immer wieder in eine ungünstige Kopf-/ Schulterposition, auch wenn man auf einen idealen ergonomischen Stuhl sitzt.
Wenn Sie in einem Büro arbeiten, können Sie stehend auf dem kyBounder eine ungünstige Sitzhaltung umgehen und so verhindern, dass die Nackenmuskulatur sich während des Tages verspannt und/ oder Kopfschmerzen auftreten. Sie werden ausserdem weniger schnell mental müde und können sich besser während der Arbeit konzentrieren. Am Abend fühlen Sie sich, dank dem "kybun-Training" auf dem kyBounder, fit für den Feierabend.
Versuchen Sie so lange und so oft wie möglich auf dem weich-elasitschen Federboden zu stehen und so wenig wie möglich zu sitzen!

Die weich-elastische kyBoot-Sohle dämpft die Stösse des harten Untergrundes. Dies ist bei Muskelverspannungen sehr angenehm. Durch das aktive und aufrechte Gehen im kyBoot wird die Durchblutung angeregt und die Schmerz-Stoffe, die bei Verspannungen produziert werden, können abtransportiert werden. Beim Gehen im kyBoot oder Stehen auf dem kyBounder werden somit die Nackenverspannungen/ - Schmerzen gelindert.

In der Nacht können Sie den Nacken auf dem weich-elastischen kySsen entspannen. Das kySsen-Material findet immer wieder zurück in die ursprüngliche Form und passt sich Ihren Kopfbewegungen an. Der Kopf liegt daher ruhiger und in einer natürlichen Ruhe-Position. Somit kann sich die Schulter-Nacken-Muskulatur über Nacht entspannen.

 

Erstreaktionen

Spezifische Erstreaktionen bei Muskelverspannungen

Anfangs kann das Stehen auf dem kyBounder den Körper schnell ermüden, da Sie die "alte" Sitzposition gewohnt sind und erst in den nächsten Wochen die aufrichtende Rücken- und Nackenmuskulatur stärken werden. Es kann manchmal passieren, dass andere, bisher noch nie dagewesene, Verspannungen oder leichte Schmerzen auftreten, es kann auch mal zu Kopfschmerzen kommen. Dies ist ein Zeichen, dass sich Ihr Körper im Umbauprozess befindet, dass Sie durch die neue, aufrechterte Haltung auf dem kyBounder / im kyBoot den Körper nun herausfordern.
Lassen Sie Ihrem Körper genügend Zeit sich anzupassen und lesen Sie mehr Tipps unter "Anwendungstipps".

Für allgemeine Erstreaktionen bei kyBounder und kyBoot Neueinsteigern, klicken Sie hier: Erstreaktionen

 

kybun-Übungen

Für Informationen zu den kyBoot Spezialübungen und den kyBounder Grundübungen klicken Sie bitte hier: kybun Übungen

Folgende Anpassungen der Standarddurchführung des Intervall Walkings sind bei Muskelverspannungen wichtig:

  1. Fokus auf schnelle Übungen zur Lockerung (auf aufrechte Haltung und Blickrichtung achten)
  2. Bei schneller Übung die Arme baumeln lassen, Schultern lösen (zur Lockerung des Nackens)
  3. zwischendurch stehen bleiben: Hände hinter dem Rücken fassen, Arme strecken und nach untern ziehen (Dehnen der Brustmuskulatur)

 

Anwendungstipps

  • Stehen Sie aufrecht auf dem kyBounder/ auf der kyBoot-Sohle. Vermeiden Sie ein seitliches Abkippen indem Sie dies aktiv korrigieren. Mehr dazu unter der Indikation "seiltiches Abkippen"
  • . Lassen Sie die Schultern locker (nicht hochziehen). Bewegen Sie immer wieder zwischendurch die Schultern (kreisen, hoch-runter ziehen) und den Kopf (rechte-links, hoch-runter schauen...) um ein Verspannen der Muskulatur zu vermeiden.
  • Achten Sie sich darauf, dass der Nacken/ Hals gestreckt ist und der Kopf nicht nach vorne geschoben wird (passiert meistens beim stundenlangen Arbeiten vor dem Computer).
  • Machen Sie regelmässig die kybun-Übungen.
  • Alltag/Freizeit: Möglichst viel im kyBoot laufen oder den kyBounder benutzen. Ermüdung beachten > kybun Übungen regelmässig machen und wenn nötig eine kurze kybun-Pausen einlegen.
  • Job: Möglichst wenig Sitzen. Anfangs sitzen und Stehen abwechseln und Ersatzschuhe zum Wechseln mitnehmen
  • Wenn Sie ein Stehpult haben, versuchen Sie möglichst viele Stunden am Tag auf dem kyBounder zu Stehen. Sie können auch ohne Stehpult viele Büroarbeiten stehend auf dem kyBounder verrichten (z.B. telefonieren, etwas Ausgedrucktes durchlesen, Team-Sitzungen, etwas planen... Kaffeepause:))
  • Wenn Sie sich im kyBoot auch nach einer Testrunde unsicher/ zu wackelig fühlen, empfehlen wir Ihnen ein kyBoot-Modell der 2. Generation. Diese Modelle haben im Mittelfußsbereich einen etwas breitere Sohle, was mehr Stabilität verleiht. Lassen Sie sich von den kyBoot-Fachleuten vor Ort beraten.
  • Wenn auch das 2. Genetations-kyBoot-Modell Ihnen zu instabil ist oder Sie im Büro arbeiten, raten wir zum kyBounder. Hier können Sie zwischen verschiedenen Dicken wählen (je dicker, desto anspruchsvoller) und sich, wenn nötig, an einem festen Gegenstand festhalten.
  • Machen Sie keine zu langen Schritte.
  • Wenden Sie sich an einen kybun-Händler ihres Vertrauens, wenn Sie weitere Fragen haben, sich unsicher fühlen oder sich die Schmerzen im kyBoot/ auf dem kyBounder, trotz befolgen der Tipps, nicht verbessern.