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Baker-Zyste

Eine Baker-Zyste entsteht, wenn das Kniegelenk beschädigt ist. Sie kommt oft bei Arthrose Betroffenen vor. Vielen Betroffenen bereitet die Zyste keine Beschwerden, manchmal muß sie jedoch operiert werden. Da die Zyste sich vergrößern kann und es zu Schmerzen kommen kann ist es sinnvoll, etwas gegen die Ursache zu unternehen und das Kniegelenk sanft zu stärken.

Der kyBoot/ kyBounder kann sehr einfach in den Alltag integriert werden. Dadurch wird das Knie tagsüber über eine längere Zeitspanne immer wieder trainiert und erlangt wieder mehr Stabilität. Durch die sanfte Bewegung im kyBoot/ kyBounder gehen meistens die Schwellung im Knie und der Knieschmerz schnell zurück.

 

 

Definition

"Eine Beule in der Kniekehle"- so beschreiben Patienten häufig eine Baker-Zyste. Meist hat sie Pflaumengröße. Eine Bakerzyste kann aber auch faustgroß oder noch größer werden.

Eigentlich handelt es sich bei der Ausstülpung in der Kniekehle nicht um eine Zyste, sondern um einen aufgepumpten Schleimbeutel. Infolge krankhafter Prozesse kommt es bei einem beschädigten Kniegelenk zu einer Überproduktion von Gelenkflüssigkeit. Dies ist eine Schutzreaktion des Körpers; diese Flüssigkeit entweicht folglich in den Beutel in der Kniekehle und es kommt zur Ausstülpung bzw. Baker-Zyste.

 

Ursachen

Die Ausstülpung/ Schwellung/ Zyste entsteht meist im Zusammenhang mit einem Schaden innerhalb des Kniegelenkes, beispielsweise bei einer Läsion des medialen Meniskus, einer arthrotischen Knorpelveränderung oder auch einer Rheumatoiden Arthritis. Durch chronische Entzündungsvorgänge kommt es zu einer vermehrten Produktion von Gelenkflüssigkeit (der Körper versucht dadurch den Knieschaden auszugleichen), wodurch ein Überdruck im Kniegelenk entsteht. Die Gelenkkapsel gibt dann am Ort des geringsten Widerstandes an o.g. Stelle nach und bildet eine Zyste aus.

 

Langzeitfolgen

Vielen Betroffenen bereitet die Zyste keine Beschwerden. Je nach Größe der Zyste kann es jedoch zu Beschwerden kommen.

Durch die Schwellung kann es zu Schmerzen in der Kniekehle und zu Druck auf Nerven und Gefäße in der Kniekehle kommen. Hierdurch können Taubheitsgefühle, Lähmungen und Durchblutungsstörungen im Bereich des Unterschenkels und Fußes entstehen.

Die Zyste kann in manchen Fällen auch platzen, es treten dann als Folge heftige Wadenschmerzen auf.

 

Konventionelle Therapie

Treten Beschwerden auf, kann die konservative Therapie helfen, die Beschwerden zu lindern:

  • Entzündungshemmende Medikamente
  • Physiotherapie:
    Behandlung der Ursache. Bei Meniskusschaden z.B. stabilisierende/ mobilisierende Bewegungs-Übungen (Knie: Stabilisationstraining, Krafttraining, Beweglichkeitstraining)

Bei erfolgloser konservativer Therapie, wird ein erfahrener Arzt in der Regel die Zyste nicht entfernen, sondern das defekte Kniegelenk behandeln/ operieren (z.B. Meniskus-Op)

Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, einer entzündlichen Erkrankung der Gelenke, produziert die Innenhaut der Zyste selbst Flüssigkeit. Es kann daher notwendig sein, die Bakerzyste operativ zu entfernen.

 

kybun Wirkungsprinzip – Proaktiv handeln

Der kyBoot/ kyBounder hat folgende positive Wirkungen auf das Knie mit Baker-Zyste:

  • Entlastung des Gelenks/ Abfangen der Stöße vom harten Boden? Reizminderung im Kniegelenk? Unterstützung des Abklingens der Entzündung/ Reizung im Kniegelenk? Schmerzreduktion
  • Propriozeptionstraining/Stabilisationstraining der Knie- bzw. Beinmuskulatur? Mehr Stabilität im Kniegelenk? Weniger Abnutzung und Reduktion der Schmerzen
  • Durchblutungsverbesserung durch die sanfte Bewegung beim Gehen im kyBoot/ auf dem kyBounder? Unterstützung der Heilung
  • Anregung des Lymphsystems durch die sanfte Bewegung beim Gehen im kyBoot/ auf dem kyBounder? Förderung des Rückflusses und somit Abbau der Schwellung im Kniegelenk.

 

Erstreaktionen

Für allgemeine Erstreaktionen bei kyBounder und kyBoot Neueinsteigern, klicken Sie hier: Erstreaktionen

 

kybun-Übungen

Für Informationen zu den kyBoot Spezialübungen und den kyBounder Grundübungen klicken Sie bitte hier: kybun Übungen

 

Anwendungstipps

  • Aufrechte Körperhaltung
  • Keine zu langen Schritte
  • Alltag/Freizeit: Möglichst viel im kyBoot laufen oder kyBounder benutzen. Ermüdung beachten > kybun Übungen regelmäßig machen und wenn nötig eine kurze Pausen einlegen.
  • Job: Möglichst wenig Sitzen. Anfangs sitzen und Stehen abwechseln und Ersatzschuhe zum Wechseln mitnehmen
  • Wenn Sie sich im kyBoot auch nach einer Testrunde unsicher/ zu wackelig fühlen, empfehlen wir Ihnen ein kyBoot-Modell der 2. Generation. Diese Modelle haben im Mittelfußbereich einen etwas breitere Sohle, was mehr Stabilität verleiht. Lassen Sie sich von den kyBoot-Fachleuten vor Ort beraten.
  • Wenn auch das 2. Genetations-kyBoot-Modell Ihnen zu instabil ist, raten wir zum kyBounder. Hier können Sie die Dicke wählen wo Sie sich wohl fühlen (je dicker, desto instabiler, desto Trainings-intensiver). Zusätzlich kann man sich an einem festen Gegenstand festhalten, was gerade am Anfang nach der Operation hilfreich sein kann, bis man wieder das Vertrauen in die Hüfte zurückgefunden hat.
  • Bei Kniearthrose sind präzise Bewegungen essenziell. Achten Sie sich auf genaue Bewegungen und machen Sie bei Ermüdung oder Schwäche unbedingt eine Pause. Ein seitliches Abkippen auf dem weich-elastischen Material muß korrigiert werden, damit der Fuß, das Knie sowie die Hüfte achsengerecht belastet werden. 
  • Wenden Sie sich an einen kybun-Händler ihres Vertrauens, wenn Sie weitere Fragen haben, sich unsicher fühlen oder sich die Schmerzen im kyBoot, trotz befolgen der Tipps, nicht verbessern.