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Venenleiden

 

Venenleiden (Besenreiser, Krampfadern, Veneninsuffizienz) können verschieden stark ausgeprägt sein. Eine gute Vorsorge ist besonders wichtig, da einmal geschädigte Venen sich nicht mehr erholen und grosse Schmerzen verursachen können.

Durch die konstante Muskelaktivität wird die Venen-Muskel-Pumpe auf dem weich-elastischen Untergrund des kyBounder und der kyBoot-Sohle aktiviert und Ihre Beine werden nicht müde. Die Venen werden daher bei jedem Schritt entlastet und bleiben gesund.

 

Starke Venenschmerzen plagten Santo Palamara während Jahren. Als Betreiber der Friulana Osteria & Pizzeria in München steht er jeden Tag stundenlang auf den Beinen.

 

 

Definition

  • Besenreiser (in der Fachsprache der Inneren Medizin als spezielle Unterform der Varikose definiert) sind kleine modifizierte, direkt in der Oberhaut liegende, sichtbare netz- oder fächerförmige Venen. Sie treten hauptsächlich an den Beinen auf. Sie können Folge einer angeborenen Veranlagung sein oder infolge einer Stauung im Venensystem entstehen. In diesem Fall büßen die feinen Äderchen durch permanent erhöhten Druck im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Elastizität ein. Die Venen weiten sich und werden als rot-bläuliche geschlängelte Gefäßstrukturen sichtbar. Obwohl Besenreiser ohne Beteiligung des übrigen Beinvenensystems keine Krankheit im medizinischen Sinne sind, stellen sie für viele Menschen ein bedeutsames kosmetisches Problem dar.
  • Krampfadern (Plural Varizen) sind knotig-erweiterte (oberflächliche) Venen. Die Krankheit beim Vorliegen von Varizen heißt in der Fachsprache Varikose oder auch Varikosis. Betroffen sind die oberflächlichen Venen der Beine inklusive deren Hauptstämmen, der Vena saphena magna und Vena saphena parva.
  • Chronisch venöse Insuffizienz (chronische Veneninsuffizienz): Das Risiko daran zu erkranken steigt mit Alter, Fettleibigkeit, Venenentzündung, Venentrombose nach Beintrauma. Wichtig für die Entstehung einer chronisch venösen Insuffizienz ist das Vorhandensein eines pathologischen Bluthochdrucks der oberflächlichen Venen.

 

Ursachen

  • Fehlende Beinbewegung (langes Stehen oder Sitzen, ungünstiges Schuhwerk z.B. Absatzschuhe)
  • Pathologischer Bluthochdruck
  • angeborenen Venenwand- bzw. Bindegewebsschwäche
  • Thrombose, Tumor (sekundäre Ursache)

 

Langzeitfolgen

Krampfadern sind nicht nur ein „Schönheitsfehler“, sondern haben bedeutsamen Krankheitswert. Mit fortschreitender Erkrankung kommt es infolge der Abflußstörung des Blutes und dem damit erhöhten peripher-venösen Druck zu schweren Schäden im Bein, insbesondere im Bereich des distalen Unterschenkels. Die krankhafte Veränderung manifestiert sich anfänglich meist nur in diskreten und unspezifischen Symptomen, wie (einseitig verstärkte) Beinschwellung, Schweregefühl, Juckreiz oder nächtlichen Wadenkrämpfen. Die Vernarbung von Haut, Subkutis und Faszie (Dermato-Lipo-Fascio-Sklerose) sowie Stauungsekzeme, Entzündung der oberflächlichen Venen (Thrombophlebitis) bis hin zu „offenem Bein“ stellen dann bereits schwere, zum Teil nicht mehr reparable Krankheitsbilder dar. Die Gefahr einer Thrombose mit konsekutiver Lungenembolie ist vergleichsweise gering. Im hohen Alter führt die fortgeschrittene Schädigung der Haut nicht selten zur lebensbedrohlichen Varizenblutung nach Bagatellverletzung.

 

Konventionelle Therapie

  • Kompressions- oder Stützstrümpfe
  • Naturheilkunde: kalte Wassergüsse nach Kneipp, Salben, Tees, Umschläge
  • Medikamente
  • Minimal invasive operative Verfahren

 

kybun Wirkungsprinzip – Proaktiv handeln

Der Transport des Blutes aus den Beinen gegen die Schwerkraft in Richtung Herz wird durch die Venen-Muskel-Pumpe und die Venenklappen ermöglicht. Wenn wir uns bewegen, drückt die Venen-Muskel-Pumpe das Blut nach oben. Dieses Prinzip funktioniert nur bei ausreichender Bewegung optimal. So werden bei langem Stehen die Beine schnell schwer und schwellen gerne an.

Bewegung ist Durchblutung und damit Zirkulation. Beim kybun Training auf dem kyBounder oder im kyBoot halten Sie die Balance durch kleine, ausgleichende Bewegungen in den Füßen. Auf der weich-elastischen Sohle können die Füße sich frei in alle Richtungen bewegen und natürlich beim Gehen abrollen. Dadurch wird die Muskelpumpe in den Beinen aktiviert und der Rückfluß des Venenblutes zum Herzen sowie das Lymphsystem aktiviert.

Im Vergleich zu Stützstrümpfen, die den Blutfluß von außen unterstützen, bietet der kyBoot durch die Muskelaktivierung des Fußes und Unterschenkels eine aktive Unterstützung von innen. Der kyBoot in Kombination mit Stützstrümpfen verleiht Ihren Beinvenen einen maximalen Support!

 

Erstreaktionen

Spezifische Erstreaktionen bei Venenproblemen:

Durch die Durchblutungsstörung im Unterschenkel kann es vorkommen, dass Ihre Wadenmuskulatur beim Gehen im kyBoot/ Stehen auf dem kyBounder leicht verkrampft. Machen Sie in diesem Fall lockernde Übungen; mit der Zeit gewöhnt sich Ihr Körper an das intensive Training im kyBoot/ auf dem kyBounder und die Wadenkrämpfe werden seltener.

Für allgemeine Erstreaktionen bei kyBounder und kyBoot Neueinsteigern, klicken Sie hier: Erstreaktionen

 

kybun-Übungen

Für Informationen zu den kyBoot Spezialübungen und den kyBounder Grundübungen klicken Sie bitte hier: kybun Übungen

 

Anwendungstipps

  • Rollen Sie über den ganzen Fuß ab; vom Aufkommen auf der Ferse bis zum Abstoßen über die Großzehe.
  • Wenn sich Ihre Wadenmuskulatur verspannt oder krampft, machen Sie lockernde Übungen wie zum Beispiel ein lockeres Traben (siehe kybun Mikrointervall Training).
  • Achten Sie sich, das Ihre Zehen im kyBoot/ auf dem kyBounder locker bleiben, also nicht krallen!